Und schon wieder bilden sich lange Schlangen vor Chinas Häfen. Ein einziger Hafenmitarbeiter wurde in der vergangenen Woche trotz zweifacher Impfung positiv auf das Corona-Virus getestet. Wegen der strikten „Zero-Covid“ Strategie der chinesischen Regierung bedeutete dies, dass umgehend der gesamte Meishan-Terminal des weltweit umschlagstärksten Hafens „Ningbo“ auf unbestimmte Zeit geschlossen werden musste.
Die temporäre Schließung des chinesischen Handelshafens Yantian im Mai und Juni hatte bereits zu Unterbrechungen globaler Lieferketten geführt, ebenso die Schiffshaverie im Suezkanal. Die Störung der Warenströme ist ein ernsthaftes Problem für die deutsche Wirtschaft – insbesondere für die Technik- und Elektronikbranche.
Aktuell warten viele Unternehmen auf Lieferungen aus Fernost. Lieferengpässe und pandemiebedingte Produktknappheit führen zu Stillstand und konjunkturellen Einbrüchen. Nicht nur an den Häfen bilden sich lange Schlangen, auch Aufträge hängen in der Warteschleife. Doch was kommt danach? Wenn Produktionen hochgefahren und Lieferungen erfolgen können, warten viele Auftraggeber auf die lang ersehnte Ware. Längst geplante Hardware Rollouts können endlich stattfinden.
Doch wie gehen Unternehmen mit den gebildeten Warteschlangen um? Die außergewöhnlichen Umstände führen oftmals zu Verschiebungen oder Überlappungen von Projekten. Dies mündet in Ressourcenengpässen. Kluge Entscheider setzen dann auf die Unterstützung von erfahrenen Dienstleistern und verschaffen sich so den Vorteil, die Geschäfte skalieren zu können. Die Einstellung von zusätzlichem Personal kann vermieden und zugleich die Umsatz- und Liquiditätsposition gestärkt werden.